Chronik
Die Stadt Markkleeberg ist im Ergebnis mehrerer Eingemeindungen und Vereinigungen von Dörfern entstanden. Bereits 1864 vereinigte sich Raschwitz mit Oetzsch, das 1915 mit Markkleeberg, dem heutigen Markkleeberg-Ost, die Großgemeinde Oetzsch-Markkleeberg bildete. Mit der Vereinigung von Gautzsch und Oetzsch-Markkleeberg wurde am 1. Januar 1934 die Stadtgründung unter nationalsozialistischer Herrschaft vollzogen.
Die Stadt erhielt den Namen Markkleeberg, da die aus der Zeit slawischer Besiedlung stammenden Ortsnamen Gautzsch und Oetzsch nicht in das politische Konzept der neuen Machthaber passten. 1937 endete auch für Zöbigker, dem bereits im Jahre 1885 die Ansiedlung Cospuden und 1926 Prödel angegliedert worden waren, die juristische Selbstständigkeit. Der Ort kam wie auch Großstädteln am 1. Oktober 1937 zu Markkleeberg. Beide Orte behielten als Ortsteile von Markkleeberg ihre Namen bei.
Wachau und Auenhain waren die letzten Ortsteile, die am 1. Januar 1994 eingemeindet wurden, nachdem am 1. Juli 1993 auch Gaschwitz zu Markkleeberg gekommen war.
Seit dem 1. September 2000 trägt die Stadt den Namen Große Kreisstadt Markkleeberg.
Die Chronik der Stadt Markkleeberg
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von 2010 bis heute
2016
Datum Ereignis 8. Januar Der Kulturbetrieb startet im sanierten Weißen Haus. 12. März Auftakt zum Festjahr 800 Jahre Gautzsch „8 x 100” 23. März Einweihung der sanierten Grundschule Großstädteln 31. März Übergabe der erneuerten Multisportanlage 18. Mai Richtfest für die neue Kindertagesstätte in Gaschwitz (Bauherr ist die WBG Markkleeberg) 16. September Einweihung der sanierten Kindertagesstätte „Villa Kunterbunt” in Zöbigker 19. Oktober Ehrung vom Radprofisportler Robert Förster 14. Dezember Scheckübergabe des Anerkennungspreises bei der City-Offensive „Ab in die Mitte” 19. Dezember Übergabe des sanierten August-Bebel-Straßenabschnittes 22. Dezember Eröffnung des Sportbades 2015
Datum Ereignis 3. März Grundsteinlegung für den Anbau an die Grundschule Großstädteln 14. April Einweihung des sanierten Hans-Steche-Weges 20. Mai Richtfest für den Anbau der Grundschule Großstädteln 27. Mai Übergabe des erweiterten Hemminger Bogens 12. Juni Eröffnung der Tourist-Information in der Rathausstraße 22 7. August Übergabe des sanierten kleinen agra Parkteiches am Antentempel 1. Oktober Verleihung des Titel „Fairtrade-Town” an Markkleeberg 2. November Ausstellung der Siegerentwürfe des städtebaulichen Wettbewerbes „Neue Mitte” in der Rathausgalerie 1. Dezember Richtfest für das Sportbad 13.Dezember Das neue ÖPNV-Verkehrsnetz geht in Betrieb, inklusive der neuen Stadtbuslinie 106 – „Der Markkleeberger”. 2014
Datum Ereignis 25. Januar Beim Neujahrsempfang verkündet Oberbürgermeister Karsten Schütze, dass sich Markkleeberg um die Landesgartenschau 2019 bewirbt 1. Februar 5. Markkleeberger Skispringen: 40 Mutige wagen sich auf die Schanze am Markkleeberger See 28. März Abgabe der Bewerbungsunterlagen für die Austragung der sächsischen Landesgartenschau 2019 31. März Ankunft des neuen Passagierschiffes für den Markkleeberger See 5. Apri Auftakt der Saison „agra – Park des Jahres 2014” 9. April Einweihung der Kindertagesstätte „Morgenland” 28. Mai Übergabe der sanierten Pleißenbrücke in Gaschwitz 24. Juni Übergabe des übersetzten Buches „Snow Flowers” von Frau Stessel 16. Juli Konstituierende Sitzung des neugewählten Stadtrates 6. November Übergabe des sanierten Speisekomplexes für Grund- und Oberschule Markkleeberg-West 2013
Datum Ereignis 8. April Nach Sanierung und Anbau: Übergabe der Kindertagesstätte „Kinderland” in Wachau 11. April Neubau am agra-Park: Kita am Festanger wird feierlich übergeben 3. Mai Jubiläum: 10. 7-Seen-Wanderung 1. August Kita „Kuhle” nimmt in Markkleeberg-Mitte ihren Betrieb auf 31. August Veranschiedung: Nach 19 Jahren als Bürgermeister und Oberbürgermeister von Markkleeberg geht Dr. Bernd Klose in den Ruhestand 22. September Wahlen in Markkleeberg: Neuer Oberbürgermeister wird Karsten Schütze (SPD). 2012
Datum Ereignis Januar Baubeginn für Arbeiten an drei von vier Brücken der Deutschen Bahn 18. Januar Der Stadtrat beschließt den Haushalt 2012. Die Verschuldung der Stadt sinkt auf 486 Euro pro Kopf. Der Schnitt bei sächsischen Kommunen liegt bei 620 Euro pro Kopf. 7. Februar Spritzeisbahn auf dem gelände der Mittelschule/Grundschule-West eröffnet 4. März 20 Jahre Frauenbegegnungszentrum 22. März Hort „Wirbelwind” wird übergeben 11. April Baustart der Deutschen Bahn an den Netzergänzenden Maßnahmen 20. April Neue Freifläche der Kindertagesstätte „Gerne Groß” übergeben 3. Mai Erster Teil der Raschwitzer Straße ist nach grundhaftem Ausbau fertig 4.-6. Mai Jubiläum: 20 Jahre Rummel beim Markkleeberger Stadtfest 5. Mai „Buschwindröschen”: Neues Löschfahrzeug für die Feuerwehr wird in Dienst gestellt 31. Mai Orangerie und Torhaus in Gaschwitz erden nach zweijähriger Sanierung übergeben Juni Der Sommer bringt Parkdruck und Parkmisstände am Cospudener See ans Licht Juli Der Chor der Rudolf-Hildebrand-Schule auf Mini-Tournee in Rumänien 13. August Umzug: Das Archiv hat ein neues Domizil in der Schulstraße 13. September Ankünft des neuen Personenschiffs für den Linienverkehr auf dem Markkleeberger und Störmthaler See 18. September Richtfest für die Kindertagesstätte am Festanger 22. September Erste Etappe des Geopfads ist fertiggestellt. 16 Stelen am Markkleeberger und Störmthaler See laden zum Besuch ein. Oktober Gratis-Sommerblumen-Aktion zieht zahlreiche Interessenten an Oktober Das neue Gastgeberverzeichnis der Stadt erscheint in einer Auflage von 5.000 Exemplaren 8. Oktober Taufe des Personenschiffs auf MS „Wachau” November Die Sanierung der Grundschule-West ist fertig. Zum Abschluss verziert der Küsntler Michael Fischer-Art die Front des Gebäudes mit einem Gemälde. 16. November Mit der Fertiggestellung des zweiten Teils der Raschwitzer Straße ist der grundhafte Ausbau abgeschlossen. Gleichzeitig wird der neue Parkplatz an der Turnhalle übergeben. 19. Dezember Grundsteinlegung für die Kindertagesstätte in der Hohen Straße 26 (Kita „Kuhle”). 2011
Datum Ereignis 1 Januar 0.00 Uhr: Bewerbungsstart für 3. Sächsischen Wandertag 4. März Neubau des Horts in Markkleeberg-Ost übergeben 4. April „Baggerbiss” für den Bau der Kanuparkschleuse zwischen Markkleeberger und Störmthaler See 6. - 8. Mai 3. Sächsischer Wandertag und 20. Markkleeberger Stadtfest: Bis zu 4.500 Wanderer gehen auf die Strecken 30. Mai Baustart in der „Raschwitzer”: KWL und Stadt erneuern Leitungen und Straße 31. Mai Koburger Straße: Übergabe des grundhaft ausgebauten Abschnitts zwischen Zöbigkerstraße und An der Waage Juni Fördermittel für Geopfad am Markkleeberger und Störmthaler See bewilligt: 16 Infostelen werden errichtet 16. Juni Turnhalle Rathausstraße eingeweiht 17. Juni Ehrentafel für elf ehemalige Markkleeberger Jugendliche und Schüler im Gymnasium enthüllt Juli Stadt Markkleeberg gibt Einzelhandelskonzept in Auftrag 9. - 10. Juli Weltcup im Kanuslalom im Kanupark 20. August „100 Jahre Lindensaal” mit festlichem Ball gefeiert 31. August Barrierefreies Markkleeberg: Rund 300 Einrichtungen untersuchten und vier Wandertouren eingerichtet September Tourismusbilanz: Markkleeberg knackt erstmal 100.000er Marke 14. September 20 Jahre Städtepartnerschaft mit Zarnesti: Festwoche mit Empfang, Filmen, Sport und Spiel startet 21. September 40 Jahre Städtepartnerschaft mit Pierre-Bènite: Festwoche mit Boule und Kulinarischem beginnt 22. September Markkleeberg und Großpösna vergeben Fahrgastschifffahrt auf Markkleeberger und Störmthaler See November Mittelschule und Stadtbibliothek nach Umbau und Sanierung übergeben November
Zensus 11. November Abenteuerspielplatz am Markkleeberger See eingeweiht 24. November Parken der Rathausstraße: Quartiersgarage mit 40 Stellplätzen übergeben 2010
Datum Ereignis 23. Januar Beim Neujahrsempfang gibt OBM Dr. Klose bekannt: Markkleeberg bewirbt sich um die Landesgartenschau 2015 21. Februar 1. Skispringen am Markkleeberger See zieht zahlreiche Springer und Zuschauer an 24. Februar Start der Bauarbeiten für den Hortanbau an der Grundschule Markkleeberg-Ost 13. März Premiere im Rathaus: 1. Puppentheaterfest lockt Alt und Jung 17. März Erste Ideen zur Tieferlegung der B2/95, die den agra-Park zerschneidet, werden im Stadtrat und der Öffentlichkeit vorgestellt 20. März „Stop Tagebau Cospuden”: Sternmarsch zum 20. Jahrestag 16. April Grundsteinlegung für Vereinssporthalle in Gaschwitz Mai Jubel in Markkleeberg: Die Stadt wird Ausrichter des 3. Sächsischen Wandertags 2011 Mai Der Stadtrat beauftragt die Verwaltung mit der Bewerbung um die Landesgartenschau 2015. 05. Juni 1. Stolpersteine werden in Markkleeberg im Gedenken an Olla und Ludwig Bamberger verlegt 05. Juni Übergabe einer Skateranlage vor dem Jugendklub in Gaschwitz 15. Juni Sanierung des Sportparks „Camillo Ugi”: Erster Bauabschnitt ist fertig 18. - 20. Juni Doppeljubiläum „700 Jahre Wachau” und „675 Jahre Auenhain” wird gefeiert 15. Juli Richtfest: Über dem Hortanbau an der Grundschule Markkleeberg-Ost schwebt die Richtkrone 7. August 10 Jahre Cospudener See: Party auf dem Zentralen Touristentreff 30. September Abgabe der Bewerbungsunterlagen für die Landesgartenschau 2015 in Dresden Oktober Sanierung der Turnhalle in Markkleeberg-Ost ist abgeschlossen 2. - 3. Oktober Markkleeberg begeht das Jubiläum „20 Jahre Deutsche Einheit” mit Podiumsdiskussion, Festveranstaltung und Baumpflanzung 18. Oktober Landesgartenschau 2015: Bewertungskommission zu Besuch in Markkleeberg 19. Oktober Richtfest für die Orangerie in Gaschwitz 27. Oktober Die Vereinssporthalle in Gaschwitz ist fertig und wird der Bevölkerung übergeben. -
von 2000 bis 2009
2009
Datum Ereignis 24. Januar Neujahrsempfang mit dem Rundfunk Blasorchester Leipzig 28. - 29. März Internationales Frühjahrsrennen im Kanu-Slalom, erstes Kanu-Slalom-Wettkampf des Jahres 01. - 02. Mai 7-Seen-Wanderung „…..komm doch mal mit”, 2216 Teilnehmer (Rekord) 01. - 03.Mai 18. Markkleeberger Stadtfest im Zeichen 75 jähriges Stadtjubiläum 07. Juni Kommunal- und Europawahl 20. Juni kulturelle Premiere im Kanupark: Mittsommernachtskonzert mit dem Westsächsischen Symphonieorchester 21. Juni 4. Markkleeberger Teamtriathlon und Landesjugendspiele im Triathlon 04. Juli Auenhainer Strand wird eröffnet 17. - 19. Juli FIS Rollski Weltcup am Markkleeberger See rund um den Kanupark 18. Juli Horst Köhler kommt als wiedergewählter Bundespräsident nach Markkleeberg 30. August Landtagswahl 2008
Datum Ereignis 16. Februar 2. Sächsischen Landesmeisterschaften in den Lateinamerikanischen Tänzen im Großen Lindensaal Markkleeberg, 16. Februar Westphalsches Haus wiedereröffnet, 16. April Zahava Stessel wurde die Ehrenbürgerschaft der Stadt Markkleeberg verliehen, 04. Mai zweite nationale Qualifikation im Kanu-Slalom, 31. Mai Einweihung des Kinderhospiz „Bärenherz” im Keesschen Park, 27. Juni Einweihung der Gedenkplatte für Horst Köhler in der Bergstraße, 08. Juni Wahlen zum Kreistag, zum Landrat im Landkreis Leipzig und die Wahl zum Oberbürgermeister; Oberbürgermeister Dr. Bernd Klose (SPD) wurde mit 64,23% der Stimmen in sein Amt wiedergewählt, 26. Juni Eröffnung des Feriendorfes „Seepark Auenhain”, 26. - 27. Juli Heiße Luft , 1. Neuseeland-Ballontreffen, Seepark Auenhain wurde mit dem Zukunftspreis 2008 der Stiftung Südraum Leipzig ausgezeichnet 30. August Landtagswahl 2007
Datum Ereignis 13./ 15. April Der Kanupark am Markkleeberger See wird feierlich eröffnet, 02. Mai Baustart im Kees'schen Park für das erste Kinderhospiz in Sachsen – der Initiative Bärenherz Leipzig Juli Die Stadtbibliothek besteht seit 50 Jahren, 13. Juli Inbetriebnahme der Fontäne im agra-Park, 01. Juli Baubeginn am Wachauer Strand, 26. Juli Die Sachsen Tour macht Halt in Markkleeberg, 03. Oktober Der Große Lindensaal wird nach der Sanierung feierlich mit einer Kulturfestwochen eingeweiht, 1. und 2. Dezember 1. Weihnachtsmarkt der Händlerinitiative Rathausstraße 2006
Datum Ereignis 24. März Das Technische Rathaus wird offiziell eröffnet. Eingezogen sind das Bau-, sowie das Sozial- und Kulturamt. 15. Juli Mit einem großen Eröffnungsfest wird der Markkleeberger See zur Nutzung freigegeben. 13. August Das letzte Teilstück der A38 zwischen Markkleeberg und Gaschwitz und dem Dreieck Parthenaue an der A14 wird für den Verkehr freigegeben. August Der Kreisverband Leipziger Land des Sächsischen Städte- und Gemeindetages hat sich für eine Fusion der Kreise Leipziger Land und Muldental ausgesprochen. Beginn des Umbaus und der Sanierung des Rathauses. September Markkleeberg erreicht mit dem Wettbewerbsbeitrag „Blauer Pfad (Blau weist den Weg)“ den dritten Platz beim Städtewettbewerb „Ab in die Mitte – Die City-Offensive Sachsen” und erhält dafür 10.000 Euro. 11. November Schlüsselübergabe: Markkleeberg wird offiziell Hausherr des Kanuparks. 2005
Datum Ereignis 09. März Grundsteinlegung für Wohnstätte „Katharina von Bora” auf dem Eulenberg als Wohnstätte für behinderte Frauen. 15. April Am Auenhainer Ufer des Markkleeberger Sees erfolgt der Spatenstich für die Kanu-Slalom-Wildwasseranlage. 18. Mai „Aus” für Mittelschule am Lindenplatz. Die für dieses Jahr vorliegenden 34 Anmeldungen reichen nur für zwei Klassen in einer Mittelschule. Demnach werden in Zukunft die Schulen in Mitte und West verschmelzen. 21. Mai Eröffnung des Chinese Center of Arts and Culture – der Ausstellung der Chinesischen Terrakotta Armee im ehemaligen Gebäude des Landwirtschaftsmuseums im agra-Park. Gezeigt werden 14 Originalfiguren und 170 Nachbildungen der chinesischen Terrakotta Krieger. Die Schau dauert bis April 2006. 2004
Datum Ereignis 10. Januar Neujahrsempfang und offizielle Feier zum Jubiläum „70 Jahre Stadt Markkleeberg”, 05. April Besuch vom nominierten Bundespräsidenten-Kanddaten Horst Köhler in Markkleeberg und Treffen mit seinen ehemaligen Klassenkameraden aus Zöbigker, 21. April Unterzeichnung des Vertrages zum landkreisweiten Schulvernetzungs-Projekt MEDIOS, 30. April Fertigstellung und Übergabe des S 46 Teilstückes zwischen Städtelner- und Hauptsstraße 04. Juni Einweihung des Neubaus Haus A des Gymnasiums Rudolf-Hildebrand-.Schule 11. September 100 jähriges Schuljubiläum feiert die Grundschule Markkleeberg-Ost, Besuch des Neusässer Stadtrates zum Tag der Deutschen Einheit November/ Dezember Eröffnung der Rathausgalerie, eines Aldi- und LIDL-Marktes 2003
Datum Ereignis 17. Januar Grundsteinlegung für den Neubau des dreiflügeligen Hauses A des Gymnasiums Rudolf-Hildebrand-Schule, Übergabe der sanierten Straße des Aufbaus, Auszeichnung der Freiwilligen Feuerwehr zum Tag der Deutschen Einheit, am Torhaus begeht im Oktober der Förderverein mit zahlreichem Publikum die 190. Jahrfeier der Völkerschlacht zu Leipzig 1813, am 15. November wird der erste Spatenstich für den Bau der Seepromenade am Markkleeberger See gefeiert, 2002
Datum Ereignis 2002 Asphaltierung der südlichen Hauptstraße. Der „Jugendstadtrat” von Markkleeberg begann sich zu konstituieren. Zum 30. April Zahlung des 1000. Begrüßungsgeldes für ein Baby. Beginn der Arbeiten am Teilstück S 46 zwischen Hauptstraße und Städtelner Straße, Baubeginn und Richtfest Feuerwehrgerätehaus Wachau/Auenhain Baubeginn: Rudolf-Hildebrand-Schule 2. Bauabschnitt Sanierung Grundschule Markkleeberg-Mitte 02. Oktober Verleihung der Ehrenmedaille der Stadt Markkleeberg an Helmut Packmohr, langjähriger Kantor der Martin-Luther-Kirche 2001
Datum Ereignis 1999 bis 2001 Archäologische Grabungen am Nordufer des Markkleeberger Sees. Erstmalige Auszeichnung von ehrenamtlich tätigen Personen („stille Stars”). Am 31. März erfolgte die Kirchweihe St. Peter und Paul. Oberbürgermeisterwahl am 10. Juni, Dr. Bernd Klose wurde in seinem Amt bestätigt. Die Arbeitslosenquote in der Stadt erreichte mit 21 % einen Höhepunkt. 2000
Datum Ereignis 2000 Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Gaschwitz. Offizielles Anbaden am Cospudener See am 1.Juni. Gleichzeitig Eröffnung als EXPO-Projekt „Cospudener See” der Weltausstellung in Hannover. Ernennung Markkleebergs als „Große Kreisstadt” am 1. September. Grundsteinlegung für die katholische Kirche St. Peter und Paul am 6. Oktober. Beginn umfangreicher Bauarbeiten am Markkleeberger See. -
von 1990 bis 1999
Datum Ereignis 1999 Einweihung des sanierten, denkmalgeschützten Feuerwehrgerätehauses in Markkleeberg-West. Einweihung des Erweiterungsbaues des Gymnasiums am 23. Februar, sowie des Hauses der Senioren und des Altenpflegeheimes Ende Mai. Beschluss des Verfassungsgerichtes zum Erhalt der Selbständigkeit der Stadt am 18. Juni., Übergabe Kindertagesstätte Markkleeberg-Ost, Einweihung Turnhalle Großstädteln, Beginn der Flutung des Markkleeberger Sees am 20. Juli. Fertigstellung der Zuwegung zum Cospudener See ab Gautzscher Platz über die Lauersche Straße (Dezember). 1998 1998 Grundsteinlegung für Erweiterungsbau des Rudolf-Hildebrand-Gymnasiums (29.2.) sowie eines Hauses der Senioren und eines Altenpflegeheimes (2.3.). Einwohnerbefragung über Unterschriftensammlung für den Erhalt der Selbständigkeit der Stadt. Am ehemaligen Außenlager des KZ Buchenwald im Equipagenweg wurde im Beisein internationaler Gäste eine neue Gedenktafel angebracht. Eröffnung des Deutschen Landwirtschaftsmuseums/ Ausstellung Markkleeberg am 17. Juli. Der Sächsische Landtag beschloss am 22./23. Juli die Eingemeindung Markkleebergs nach Leipzig. Am 11. September klagte Markkleeberg gegen diesen Beschluss vor dem Sächsischen Verfassungsgericht. Fertigstellung des zweiten Teilabschnitts des Pleiße-Radwanderwegs bis zum Ortseingang Großdeuben. Die Rathausstraße wurde teilweise als Fußgängerzone umgestaltet. Am 15. Oktober, im Rahmen der Feiern zum 185. Jahrestages der Völkerschlacht, eröffnete das Torhausmuseum. 1997 Vergeblicher Bürgerentscheid in Großdeuben: 58,7 Prozent stimmen für die Eingemeindung nach Markkleeberg, 40,9 Prozent für den Anschluss an Böhlen. Am 23. März stimmen im Rahmen einer Bürgerbefragung 96,8 Prozent der Abstimmungsberechtigten Markkleeberger bei einer Wahlbeteiligung von 80 Prozent für die Selbständigkeit der Stadt. Restaurierung der Auenkirche. Am 11. Mai wurde die Kirchenruine Wachau wieder eingeweiht, seit dem beherbergt sie die Ausstellungen des Vereins „Verlorene Orte” e. V. Beitritt der Stadt zum Dachverband „Mitteldeutsche Straße der Braunkohle”. Das Stadt-Umland-Gesetz vom 3. September sah die Eingemeindung Markkleebergs nach Leipzig vor. 1996 Fertigstellung Dreifelderturnhalle Städtelner Straße am 2. März. Ende Juni Fertigstellung des Rad- und Wanderweges an der Pleiße auf 4,3 Kilo- meter Länge zwischen Goethesteig und Gaschwitz, Eröffnung Dreifelderturnhalle Städtelner Straße, Im September Kauf des westlichen agra-Geländes. Abfalldeponie Cröbern nahm ihren Betrieb auf. 1995 Baubeginn von 15 Stadtvillen im „Musikerviertel” (Markkleeberg-Ost), Baubeginn „Caritas-Kinderdorf”, Fortsetzung Eulenbergbebauung. Sanierung der denkmalgeschützten Grundschule Markkleeberg-Ost. Beitritt Markkleebergs zum Zweckverband Kommunales Forum Südraum Leipzig. 1994 Eingliederung der Gemeinde Wachau zur Stadt Markkleeberg am 1. Januar. Gründung eines Gewerbevereins. Kleinräumiger Gebietsaustausch mit der Stadt Leipzig an der Gautzscher Spitze. Einweihung des Lindenplatzes, Bau von Sozialwohnungen (Markkleeberg-Großstädteln). Bau Teiltrasse S 46 zwischen Städtelner und Koburger Straße . Wechsel der Mehrheitsverhältnisse im Stadtparlament, die SPD wird stärkste Fraktion. Dr. Bernd Klose (SPD) gewinnt die Bürgermeisterwahl. Zuordnung Markkleebergs zum Kreis Leipziger Land. 1993 Umstellung der Gasversorgung im Stadtgebiet von Stadt- auf Erdgas, Baubeginn der Wohnungsgebiete „Krähenfeld”, „Eulenberg”, „Abendsonne”. Ersatzlose Schließung des Krankenhauses Markkleeberg-West. Eingliederung der Gemeinde Gaschwitz zur Stadt Markkleeberg. 56% der Bürger Großdeubens stimmten für die Eingemeindung nach Markkleebergs im Jahr 1995, die jedoch nicht erfolgte. 1. Spatenstich für das Wohngebiet Eulenberg. Das „Westphalsche Haus” wurde durch Kauf Eigentum der Stadt. 1972 bis 1992 Abschluss von Städtepartnerschaften/Freundschaften (Pierre-Benite/ Frankreich (1972), Zarnesti/Rumänien (1991), Neusäß/Bayern (1992), Hemmingen/Niedersachsen (1992). 1990/ 1992 Auflösung von Volkseigenen Betrieben, Produktionsgenossenschaften, Reprivatisierung von Wohngebäuden sowie Flächen (außer Bodenreformland und Enteignung 1945/49). Fusionen von Betrieben mit Unternehmen aus den alten Bundesländern. 1992 Erschließungsbeginn von Gewerbegebieten. Zahlreiche Baumaßnahmen an Gehwegen, Fahrbahnen, Radwegen. Ende der Filmbühne „Regina” in Markkleeberg-Mitte, Umbau in ein Fitnesscenter. Eröffnung der Tankstelle in der Koburger Straße. Einrichtung von Frauenbegegnungszentrum und Suchtberatung. Am Reformationstag wurde die Kirche in Großstädteln nach langer Schließung neu geweiht. Errichtung des Einkaufskomplexes „Marktkauf” an der Städtelner Straße und „Globus” in Wachau. 1991 Änderung mehrerer Straßennamen durch Stadtratsbesschluss. Einstellung des Braunkohlenabbaus auf Markkleeberger Flur. Das Rudolf-Hildebrand-Gymnasium übernimmt allmählich die Einrichtungen der ehemaligen NVA in der Mehringstraße. Beschluss über die Aufstellung eines Flächennutzungsplans. Erschließungsarbeiten für das Gewerbegebiet „An der Harth”. Eröffnung des Hallenbades „Poseidon” und Fertigstellung des Zentralsportparks (Städtelner Straße). Beginn umfangreicher Sanierungsarbeiten an der Wohnsubstanz und den Straßen. 1990 Zehntausend Menschen beteiligten sich am 2. April am Sternmarsch zum Tagebau Cospuden. Am 21. April wird der Abraumschnitt eingestellt. Änderung der Struktur der Stadtverwaltung. Anhaltender Bevölkerungsrückgang. Ende der DDR. Zulassung demokratischer Parteien zu den Herbstwahlen. Aus den Kommunalwahlen im Mai geht die CDU als stärkste Fraktion hervor. Neuer Bürgermeister wird Karlheinz Eichler (CDU). Ab September erscheinen monatlich die „Markkleeberger Stadtnachrichten”. -
von 1980 bis 1989
Datum Ereignis Ende 1989 Ereignisse der friedlichen Wende. Teilnahme Markkleeberger an den Leipziger Montagsdemonstrationen. Rückgang der Bevölkerung. Im Dezember Bildung des „Runden Tisches”. Am 19. Dezember Gründung der SPD. Es konstituierten sich auch FDP und Grüne, aus der SED wird die PDS. 1988/ 89 Das anhaltende Wohnungsproblem löst sich über Wohnraumvergabepläne nur zäh. Es zeichnen sich Versorgungsschwierigkeiten ab. Die Aktion „Dächer dicht” wird nur langsam realisiert. Der Straßenzustand ist mangelhaft. 1987 Abriss des Rittergutes Lauer infolge des Braunkohlenabbaus. Intensivierung von Reparaturen durch „Feierabendbrigaden”. Kommunale Forderung nach Lösung des Wohnungsproblems bis 1990. 1976 bis 1985 Die Bagger der Braunkohlentagebaue erreichen im Süden Markkleeberger Flur. Die Infrastruktur unterliegt dem Einfluss der Tagebauentwicklung. 1980 Abriss der „Stadtmühle” in Markkleeberg-Ost. 1973 bis 1980 Bau der Hochstraße B 2. -
von 1970 bis 1979
Datum Ereignis 1977 Abriss des Gasthofes „Damhirsch” in Zöbigker. 1975 Umbau des Hauses Franz-Mehring-Straße 20 in ein Altersheim. Fertigstellung der Konsum-Kaufhalle in Markkleeberg-West. 1973 Eröffnung des S-Bahn-Haltepunktes Markkleeberg-Mitte. 1968 bis 1971 Bau der „Neuen Wasserturmsiedlung” sowie der Wohnblöcke Friedrich-Ebert-Straße und Rosa-Luxemburg-Straße. 1970 Übergabe der neu erbauten Schule in Markkleeberg-West. Abriss der Mühle in Zöbigker wegen Braunkohlenabbau. 1968 bis 1970 Regulierung der Pleiße und Bau der Rückhaltebeckens Stöhna. -
von 1950 bis 1969
Datum Ereignis 1969 Aufnahme des S-Bahnverkehrs zwischen Markkleeberg und Leipzig. 1951 bis 1961 Zusammenschluss aller Markkleeberger Bauern zu Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften (LPG), u.a. LPG „Rosa Luxemburg”. 1958 Handwerksbetriebe werden zu Produktionsgenossenschaften (PGH) zusammengeschlossen. Am 28. Mai Aufhebung der Lebensmittelrationierung. 1955 Einweihung des neuen Postgebäudes (Rathausstraße). 1945 bis 1950 Anlage der Neubauernsiedlung für Flüchtlinge an der Auenhainer Straße und Errichtung von Neubauernstellen in Cospuden. -
von 1930 bis 1949
Datum Ereignis 1944 bis 1948 Die Stadt nimmt etwa 3000 Flüchtlinge aus den ehemaligen Ostgebieten auf. 1947 Umbau des Herrenhauses Markkleeberg-Ost als Kinderkrankenhaus, später Altenpflegeheim. 01.09.1946 Erste Gemeindewahlen in Markkleeberg. 1946 Erste gärtnerische Leistungsschau in Markkleeberg. 30.06.1946 Volksentscheid in Sachsen über die Enteignung von Industrieunternehmen. 1945 Entschädigungslose Enteignung des Großgrundbesitzes. Umgestaltung des ehemaligen Herrenhauses in Markkleeberg-West als Krankenhaus. 24.06.1945 Abzug der amerikanischen und im Juni Einmarsch sowjetischer Truppen. 18.04.1945 Truppen der 67. amerikanischen Infanterie-Division besetzen Teile der Stadt Gefechte in der Lauer und Markkleeberg-West. Abzug der deutschen Verbände. 1943 bis 1945 Am 20.10.1943, 04.12.1943, 20.02.1944, 29.06.1944 und am 27.02.1945 schwere anglo-amerikanische Luftangriffe auf Markkleeberg. Es entstehenhohe Verluste an Menschen (52 Tote, dar. 17 ausländische Zwangsarbeiter), 737 Bürger sind ohne Wohnraum. 996 Leipziger Bürger suchen in der Stadt Zuflucht. 1944 1944 Errichtung eines Außenlagers des KZ- Buchenwald in Markkleeberg-West. Vom August bis Dezember 1944 wurden insgesamt 1300 meist ungarische Jüdinnen aus Auschwitz-Birkenau und Bergen-Belsen in das Außenlager am Equipagenweg deportiert und dort gezwungen, für die Kriegsproduktion der Junkers Werke zu arbeiten. Dazu kamen im Februar 1945 125 französische Widerstandskämpferinnen aus dem Außenlager von BMW in Abteroda. Beim Herannahen der Amerikaner im April 1945 zwang die SS die geschwächten Lagerinsassinnen auf einen Todesmarsch in Richtung Konzentrationslager Theresienstadt. Vor Dresden setzen sich die Wachmannschaften über Nacht ab, was die Befreiung der überlebenden Frauen zur Folge hatte. 1937 bis 1943 Anlage der Landhaussiedlungen „Am Wolfswinkel”, „Am Herrenhaus”, „Goldene Höhe” und „Kleine Aue”. Bau von Volkswohnungen in Großstädteln. 17.05.1942 Brand der Kirche von Zöbigker durch Elekroschaden. 1939 mit Kriegsbeginn Rationierung der Lebensmittel, Textilien, Treibstoffe u.a. 1937 Eingliederung der Gemeinden Großstädteln und Zöbigker mit Prödel und Cospuden in die Stadt Markkleeberg. 1936 Bau der Kläranlage Wolfswinkel. 01.01.1934 Vereinigung von Oetzsch-Markkleeberg und Gautzsch zur Stadt Markkleeberg, Verleihung des Stadtrechtes. Erster Bürgermeister wird Martin Braun. -
Allgemeine Chronik
Jahr(e) Ereignis seit 1990 gehören die Ortschaften zum Freistaat Sachsen 1952 bis 1990 gehören die Ortschaften zum Bezirk Leipzig 1945 bis 1952 gehören die Ortschaften zum Land Sachsen 1933 bis 1945 gehören die Ortschaften zum Gau Sachsen 1920 bis 1933 gehören die Ortschaften zum Freistaat Sachsen 1806 bis 1918 gehören die Ortschaften zum Königreich Sachsen 1485 bis 1806 gehören die Ortschaften zum Herzogt./Kurfürstentum Sachsen 1307 bis 1485 gehören die Ortschaften zum meißnisch-sächsischen Territorialstaat bis 1307 gehören die Ortschaften zum Osterland/Grafschaft Landsberg 1378 Ersterwähnung von Gut Lauer 1378 Ersterwähnung von Raschwitz (Ortslage) 1378 Ersterwähnung von Zöbigker (Ortslage) 1350 Ersterwähnung von Gaschwitz (Ortslage) 1316 Ersterwähnung von Oetzsch (Ortslage) 1310 Ersterwähnung von Wachau (Ortslage) 1289 Ersterwähnung von Großstädteln (Ortslage) 1285 Ersterwähnung von Prödel (Ortslage) 1216 Ersterwähnung von Cospuden (Ortslage) 1205 Ersterwähnung von Cröbern (Ortslage) 1190 Ersterwähnung von Markkleeberg (Ortslage) 961 Ersterwähnung von Gautzsch (Ortslage) nach 950 Einwanderung Angehöriger elbgermanischer Stämme sowie später Thüringer, Franken, Flamen, u.a., Christianisierung vermutlich durch Regensburger Mönch und späteren ersten Merseburger Bischof Boso nach 600 Landnahme durch slawische Kleinstämme; hier die Kutizer 100 v.Chr. bis 500n.Chr. Anwesenheit germanischer Hermunduren um 550 v.Chr Vordringen erster ethnisch als Germanen zu bezeichnender Menschengruppen in Siedlungsverbänden aus dem Norden in das Land zwischen Saale, Weiße Elster und Neiße – hier die westgermanischen Elbsueben 1800 bis 800 v.Chr. Anwesenheit von Angehörigen des Stammes der Nordillyrer (Bronzekultur) 2000 bis 1800 v.Chr. Anwesenheit iberischer Glockenbecherleute mit keltischen bandkeramischen Gefäßformen vor 280 000 Jahren Anwesenheit von Menschen im Pleiße-Bereich bei Markkleeberg (Artefakte aus dem mittleren Acheuleen), der Menschform des homo sapiens praesapiens
Chroniken der Stadtteile
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Chronik Alt-Markkleeberg
1934
Vereinigung von Oetzsch-Markkleeberg mit Gautzsch zur Stadt Markkleeberg.1928
Bau der Straßenbahnlinie 24 von Dölitz bis Markkleeberg,1925
der Müller Weyhmann verkauft die Mühle an die Gemeinde,1921
Ende des Eser'schen Fischereibetriebes durch Wasserververschmutzung,1915
Vereinigung von Oetzsch und Markkleeberg zur Gemeinde Oetzsch- Markkleeberg,1912
Eröffnung des Familienbades an der Stadtmühle/Pleiße,1911
Anschluss Markkleebergs an das Elektronetz des Landkraftwerkes Kulkwitz,1908
Einweihung des neuen Rathauses,1893/1905
erste Funde zur frühen Besiedlung,1895
"Gemeindeverein zu Markkleeberg", dessen Mitglieder der Sozialdemo- kratischen Partei angehören, 1902 "Volksbildungsverein zu Markkleeberg und Umgebung", 1906 "Sozialdemokratischer Verein des 13. Reichstags- wahlkreises, Ortsverein Markkleeberg",1872
der Gastwirt Hösel errichtet auf dem Kellerberg eine Brauerei (1997: Gorkistr. 1),1862
erste Erwähnung des Fischereibetriebes an der Pleiße,1816
das 1813 abgebrannte Schulgebäude wird wieder aufgebaut,1813
Völkerschlacht: am 16.Oktober Kampf um das Rittergut Markkleeberg,1744
Umbau der Auenkirche,1736
Neubau des abgebrannten Pleißenhofes durch den Gastwirt Hösel,1639, 1679, 1720
Feuer vernichtet Teile des Dorfes,1656
Catarina Anckelmann übernimmt das Rittergut, Bau von Herren- und Torhaus,1633
während des Dreißigjährigen Krieges wütet hier die Pest,1612 bis 1627
Auf- und Umbau der Kirche,1621
der Leipziger Kaufmann Joachim Anckelmann kauft das Rittergut,1571, 1574, 1612
Feuer vernichtet Teile des Dorfes,1566
erster Nachweis für das Bestehen einer Schule im Ort,1546
erste Erwähnung der Schenke von Markkleeberg,1465
urkundliche Erwähnung des sorbischen Dorfes Cullewitz,1372
erste Erwähnung der Auenkirche,1190
erste urkundliche Erwähnung - Bere de Cleberc. Im 14. und 15. Jhd. entwickelte sich der Herrenhof an der Stelle der alten Wasserburg zum landwirtschaftlichen Großhof -
Chronik Gaschwitz
1993
am 30.Juni endet die juristische Selbständigkeit der Gemeinde und zum 1. Juli 1993 erfolgte die Eingliederung in die Stadt Markkleebergbis 1990
Pleißeverlegung und Inanspruchnahme von Flächen der Gemeindeflur durch den Braunkohlentagebau1963
Fertigstellung von sechs Wohnblöcken an der Hauptstraße1945
entschädigungslose Enteignung des Rittergutes1943 bis 1945
während des Zweiten Weltkrieges Luftangriffe auf den Rangierbahnhof1925
Verkauf des Rittergutes an die AG Sächsische Werke1920
Gaschwitz wird an das Wasserversorgungsnetz angeschlossen1912
Eisenbahnunglück auf dem Bahnhofsgeländeum 1910
die Gemeinde wird an das Elektroenergienetz angeschlossen1909
starkes Hochwasser verursacht beträchtlichen Schaden1895
Einrichtung einer eigenen Schule für Gaschwitz1892
Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Gaschwitz1890
außergewöhnlich starkes Hochwasser durch die Pleiße1870 bis 1880
Braunkohlenabbau in Kleinstädteln durch die Betreiber Weiß & Becker1874
Bau der abzweigenden Linie Gaschwitz/Meuselwitz und Einrichtung einer Poststelleum 1870
Bau des Eisenbahnhaltepunktes Gaschwitz und Ausbau zum Rangierbahnhof1761 bis 1834
Besitzer des Rittergutes ist die Familie v. Leyser1812
französische Soldaten beordern 16 Männer für den Russlandfeldzug1760
preußische Soldaten verschleppen zwei Männer für den Kriegsdienst1616 bis 1761
Besitzer des Rittergutes: v. Lindau, v. Zehmen und v. Hopfgarten, Magen1681
durch die Pest sterben fünf Einwohner1635, 1638
Einquartierungen schwedischer Soldaten1508 bis 1616
Besitzer des Rittergutes sind die Familien v. Erdmannsdorff und v. Pflugk1604
erste Erwähnung des Gasthofes "Zum roten Hirsch"1598
Gaschwitz hat 46 Einwohner1430, 1431 und 1434
Einfall der Hussiten; es werden 24 Einwohner verschlepptum 1390
Reinhold v. Gaschwitz ist Lehnsherr der Wasserburg Gaschwitz1350
Erste urkundliche Erwähnung -
Chronik Gautzsch
1934
Zusammenschluss von Gautzsch mit Oetzsch-Markkleeberg zur Stadt Markkleeberg1927
Anschluss der Gemeinde an das Elektronetz des Landkraftwerkes Kulkwitz1907
König Friedrich August III. von Sachsen besucht am 31. August Gautzsch1904
Bau des Wasserwerkes Lauer1902/04
Bau des Wasserturms1902
Eröffnung des Freibades an der Gautzscher Mühle1902
die Straßenbahn "Sternbahn" wird bis Gautzsch geführt1898
Gautzsch wird an das Leipziger Gasnetz angeschlossen1897
Gründung der Freiwilligen Feuerwehr1897
Brand der Mühle Gautzsch und Wiederaufbau1893
Einweihung der neuen Schule in Gautzsch1892
Neugründung des "Arbeitervereins zu Gautzsch und Umgebung", ab 1898 "Gemeinnütziger Verein zu Gautzsch und Umgebung"1891
Inbetriebnahme der Kammgarnspinnerei1885
Walter Kees lässt Scheunen und Ställe des Gutes abreißen und außerhalb des Dorfes neu aufbauen (1995 Reste an der Wendeschleife der Straßenbahnlinie 28)1884
Eröffnung des Eisenbahnhaltepunktes Gautzsch1878
der in Gautzsch bestehende Arbeiterverein wird im Rahmen des "Sozialistengesetzes" verboten1873 bis 1880
Betrieb eines Braunkohlenaufschlusses auf dem Eulenberg1587 bis 1864
auf dem Floßgraben wird die Holzflößerei betrieben1861
die Familie Kees ist Besitzer des Rittergutes1728/1837
das Rittergut ist in Folge im Besitz mehrerer Leipziger Kaufleute; 1837 ist Heinrich Kabisch auf Lindenthal Besitzer1813
Fürst Schwarzenberg beobachtet während der Völkerschlacht am 16. Oktober vom Kirchturm die Bewegungen der französischen Truppen1578/1813
die Kinder von Gautzsch, Oetzsch und Cospuden werden in der alten Kantorei (neben dem Eingang zum ehemaligen Keesschen Park) unterrichtet1717
Abriss der romanischen Dorfkirche und Bau einer neuen Kirche im Stil des Spätbarock (seit 1937 Martin-Luther-Kirche). Bis 1816 befand sich hier der Friedhof des Dorfes. Umbau des Herrenhauses/Umgestaltung des Parks, Bau von Drescherhäusern und des "Auerbachs Hofes" durch Wolfgang Jöcher1713
Wolfgang Jöcher, Ratsbaumeister zu Leipzig, erwirbt das Rittergut1707
Zahlungen von Kontributionen an schwedische Truppen1630 bis 1643
die Pest wütet im Dorf. Ein Drittel der Einwohner sterben. Während des Dreißigjährigen Krieges wird das Dorf mehrmals geplündert und niedergebranntum 1550
erste Erwähnung der Gautzscher Mühle1216
Erste urkundliche Erwähnung.Vermutlich, aber unbewiesen, wurde um 1028 auf Veranlassung Kaiser Konrad II. neben dem Dorf eine Wasserburg errichtet. Als Lehnsherr wird Ranholdus de Kutez genannt. Nachfolgende waren die Familien v. Pflugk, v. Gehofen, v. Dieskau u.a. Auf den Grundmauern der Wasserburg entstehen Herrenhaus und Gut. -
Chronik Großstädteln
1937
am 30. September endete die juristische Selbständigkeit der Gemeinde und zum 1. Oktober erfolgte die Eingliederung in die Stadt Markkleeberg1928
die Nährmittelfabrik "AGGA" nimmt die Produktion auf1925
Elfriede v. Wallwitz und Egon v. Posern verkaufen das Rittergut an die AG "Sächsische Werke" in Dresden1905
Bau des Eisenbahnhaltepunktes Großstädteln1902
Bau der "Cellida"-Celluloidwaren-Fabrik1895
Abriss und Neubau des Schulhauses. Die bisherige Schule war in zwei Räumen des Hauses Hauptstraße 212 untergebracht. Dort war 150 Jahre Unterrichtsbetrieb.1880
Abriss der alten Dorfkirche und Einweihung des im neugotischen Stil errichteten neuen Gotteshauses1870
Rittergutsbesitzer Weiß unternimmt einen Braunkohlenaufschluss. Wegen Wassereinbruch und mangelnder Rentabilität wird das Unternehmen 1880 eingestellt.1860
Christian Gottlob Weiß ist Besitzer des Gutes, später dessen Tochter Albertine v. Posernum 1850
der Burggraben wird zugeschüttet und der Schlosspark neu gestaltet1734
v. Hohenthal läßt Herrenhaus, Wirtschaftsgebäude und Kirche renovieren1730
Übernahme des Gutes durch die Familie Hohmann (später geadelt v. Hohenthal)1690
der Obrist v. Lüttichau ist Besitzer des Rittergutes1530
Wolff v. Erdmannsdorff ist Besitzer des Rittergutes1482
Lehnsträger sind bis 1730 die Familien v. Pflugk, v. Erdmannsdorff, v. Lüttichau1289
Erste urkundliche Erwähnung. Als Lehnsherr wird Conrad von Stedelen genannt. -
Chronik Oetzsch
1934
Vereinigung von Oetzsch-Markkleeberg mit Gautzsch zur Stadt Markkleeberg1930
Eröffnung der Fortbildungsschule im bisherigen Fabrikgebäude Sinsel & Co.1921
die Gemeinde erwirbt den Gasthof „Zur Linde” und veranlasst den Umbau zum Rathaus1915
Oetzsch und Markkleeberg bilden die Großgemeinde Oetzsch-Markkleeberg1911
Anschluss der Gemeinde an das Elektronetz des Landkraftwerkes Kulkwitz1911
Bau des späteren Rathauses (ursprünglich Gasthaus „Linde”). Bau des Verwaltungsgebäudes der Energie-AG (Friedrich-Ebert-Straße).1909
Gründung des Kleingärtnervereins „Eintracht” (größte Kleingartenanlage der Stadt)1904/05
Fertigstellung und Einweihung des Gebäudes für den Haltepunkt Oetzsch1903
Gründung des ersten Kindergartens „Laurastift” in Alt-Oetzsch Haus Nr. 201902
Eröffnung der Straßenbahnlinie („Sternbahn”) zwischen Leipzig / Oetzsch / Gautzsch1902
Gründung des Lokalblattes „Oetzscher Zeitung”1901
Bau der Kunstdruckanstalt Sinsel & Co. (2002: Berufliches Schulzentrum für Agrarwissenschaft)1901
Kaiserliches Postamt im Eckhauses Rathaus-/Friedrich-Ebert-Straße1897
Bau des zweiten Schulhauses (2002: Schule am Lindenplatz)1897
Anschluß von Oetzsch an das Leipziger Gasnetz1891
Einrichtung der kaiserlichen Postagentur im Wohnhaus Gärtner Hohmann (Rathausstraße 19)1889
Einrichtung eines Haltepunktes für Oetzsch an der Eisenbahnlinie Leipzig / Hof1885
Bau einer Schule für die Oetzscher Kinder1880/1905
Betrieb der Glockengießerei G.A. Jauck (Koburger Straße 9)1879
Bau der Eisenbahnstrecke Gaschwitz/Plagwitz1872
Bau des ersten Wohnhauses außerhalb von Alt-Oetzsch durch Hermann Landmann1868
Louis Jahn, der letzte Bauer von Oetzsch, wohnt in Alt-Oetzsch Nr. 101864
Zusammenschluss von Oetzsch und Raschwitz1842
Bau der Sächsisch-Bayrischen-Eisenbahn. Baubeginn am 1. Juli 1841 mit den Abschnitten Leipzig bis Altenburg.
Am 19. September fuhr der erste Zug.1744
Umbau der Schenke „Zur grünen Linde” in Oetzsch1707
Zahlungen von Kontributionen an die Schweden17. Jhd.
Kauf des Dorfes durch den Rittergutsbesitzer von Großstädteln, nachfolgend im Besitz von Christian v. Lüttichau, Peter Hohmann, Friedrich v. Hohenthal1690
erste Erwähnung einer Schenke von Oetzsch1551 bis 1764
Oetzsch mit neun Bauerngütern gehört zur Gutsherrschaft Großstädteln1316
erste urkundliche Erwähnung der sorbischen Ansiedlung (Rundling) -
Chronik Raschwitz
1934
Umbau des Herrenhauses und Beginn der Anlage von Landhäusern in „Herrenhaussiedlung”, „Am Obstgarten” und „Lumbsch”1911/12
Neubau eines Herrenhauses1907
Abriß und 1911/12 Neubau eines Herrenhauses. Anlage eines Parks1898
Eröffnung der Gaststätte „Forsthaus Raschwitz”. Bau von Siedlungshäusern1893
Verkauf des nördlichen Teiles an den Geheimen Hofrat Dr. Karl Lampe-Fischer, des südlichen an den Domherren, Kaufmann und Württembergischen Konsul Paul Herfurth. Dieser lässt hier zwei Herrenhäuser errichten (2002 Teil des agra-Parkes).1889
Walter Kees kauft den Besitz und lässt diesen später aufteilen. 1893 Verkauf an Dr. Karl Lampe-Fischer und Paul Herfurth1868
Ernst und Theodor Apel-Pusch sind Besitzer von Raschwitz1864
Vereinigung von Raschwitz mit Oetzsch1835
Hotelbesitzer Pusch kauft das Anwesen und erweitert das Ausflugslokal1800
v. Goethe besucht am 11. Mai die Wein- und Kaffeestube zu Raschwitz1779
der Rat der Stadt Leipzig erwirbt das Gut. Einrichtung eines Ausflugslokals1752
Gottfried v. Lindenau erwirbt den Besitz in Erbfolge1630
Georg Schmied kauft den Besitz, der später an die Familie v. Kühlewein übergeht1457
Verkauf des Gutes an den Rat der Stadt Leipzig1449/1457
Lehnsherren sind folgend Familie Stüß und Gebrüder v. Maltitz1378
erste urkundliche Erwähnung der früheren Wasserburg -
Chronik Wachau/Auenhain
1993/94
am 31. Dezember endete die juristische Selbständigkeit der Gemeinde und zum 1. Januar erfolgte die Eingliederung in die Stadt Markkleeberg1991/199
Aufbau des Gewerbegebietes Wachau-Nord mit Einkaufskomplex „Globus” und Hotel „Atlanta”1985
675-Jahrfeier zur ersten Ortserwähnung1976
das Vorwerk Auenhain wird vom Braunkohlentagebau überbaggert1958/1960
Gründung Landwirtschaftlicher Produktionsgenossenschaften (LPG)1945
Besetzung des Ortes durch amerikanische Soldaten. Enteignung des Rittergutes. Aufteilung des Vorwerks Auenhain an Neubauern.1943/1945
schwere Schäden durch Kriegseinwirkung (Luftangriffe 11 Tote)1933
Fertigstellung der Siedlung „Am Wiesengrund”1926
Eröffnung der Poststelle1925
Eröffnung der Kraftomnibuslinie Probstheida/Magdebornum 1918
Aufbau der „Kriegersiedlung Auenhain”1906/1908
Bau des Schulgebäudes (1927 Erweiterung)1904
Gründung des Ortsvereins Wachau-Güldengossa der SPD1892
August Bebel weilt in Wachau1865/1867
Abriss und Neubau der Kirche1861
Dr. Theodor Apel errichtet Gedenksteine zur Völkerschlacht (Apel-Steine)1838/1840
Robert Blum weilt in Wachau1815/1819
Bau der Handelsstraße Leipzig/Borna über Wachau1813
am 16. Oktober während der Völkerschlacht im Südraum Leipzigs mehrfacher Wechsel Wachaus zwischen Franzosen und Alliierten1806/1813
Einquartierungen von Württembergern, Bayern, Franzosen1756
im Siebenjährigen Krieg Auflagen für die Bevölkerung: Leistungen für die Heere, Stellung von Soldaten, Einquartierungen1712
Verhängung eines Todesurteils durch Feuer1683
die Bevölkerung muss für die Heere Leistungen erbringen (Türken vor Wien)1637
die Pest grassiert unter der Bevölkerung1632
Plünderungen durch Soldaten des General Holk. Die Pest wird eingeschleppt.1631
Plünderungen durch Soldaten des Grafen v. Tillyum 1585
Abriß und Neuaufbau der Rittergutsgebäude durch Kilian Kühlewein1536/1608
Besitzer von Dorf und Rittergut sind in Folge die Familien v. Penig/Schönburg, v. Ponickau, der Rat der Stadt Leipzig, Kühlewein, Blasebalgk1377
Familie v. Heinitz übereignet Dorf und Rittergut an das Kloster Buch/Leisnig1310
erste urkundliche Erwähnung -
Chronik Zöbigker
1937
am 30. September endete für die Gemeinde die juristische Selbständigkeit und am 1. Oktober 1937 erfolgte die Eingliederung von Zöbigker in die Stadt Markkleeberg1926
Bau des Gemeindeamtes und Anlage von Landhäusern östlich der Koburger Straße1925
Eingemeindung von Prödel. Verkauf des Rittergutes an die AG „Sächsische Werke” in Dresden.1903
im Ort besteht der „Sozialdemokratische Verein für Zöbigker und Umgebung”, 1906 „Sozialdemokratischer Verein für den 13. Reichstagswahlkreis, Ortsverein Zöbigker”1885
Eingliederung von Cospuden1877
Bau der neuen Schule an der Cospudener Straße1719
Gestaltung der „Illigs-Lache” in Zöbigker1718/20
der kurfürstlich-sächsische Hof- und Justizrat Johann Jacob Kees lässt Herrenhaus und Mühle umbauen, die Brauerei und den Gasthof „Zum weißen Tannenhirsch” („Damhirsch”) errichtet1714
Johann Jacob Kees, Oberpostmeister August des Starken, übernimmt das Rittergut1376 bis 1714
Rittergutsbesitzer v.P flugk, v. Gehofen, von der Jahne, v. Dieskau, v. Marschall. Letzterer lässt das Herrenhaus neu aufbauen.1680
die Pest wütet unter den Einwohnern1637
im Dreißigjährigen Krieg besetzen Schweden den Ort1577
ein Schulmeister unterrichtet die Kinder von Zöbigker und Prödel. Die erste Schule stand südlich der Kirche (1877 abgebrochen).1378
Siegmund v. Pflugk erhebt Zöbigker zu seinem Rittersitzim 13.Jhd.
erste Andachtstätte, um 1400 Bau einer steinerne Kirche1349
Erste urkundliche Erwähnung als Vorwerk von Prödel. Lehnsherr v. Pflugk