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Gedenkstein an die altsteinzeitlichen Funde

Markkleeberg ist mit den ältesten altsteinzeitlichen Fundstücken im Freistaat Sachsen (270.000-300.000 Jahre) eine der bedeutendsten altsteinzeitlichen Fundstätten Mitteleuropas.

Im Jahre 1895 entdeckte Franz Etzold in einer Markkleeberger Kiesgrube die ersten vom Menschen bearbeiteten Feuersteinwerkzeuge. Bekannt geworden ist Markkleeberg jedoch erst durch Karl-Hermann Jacob-Friesen, der 1905 Feuersteinwerkzeuge in der Markkleeberger Grube barg, diese Funde wissenschaftlich auswertete und in Europa bekannt machte. Bei den Markkleeberger Funden handelt es sich um den frühesten Nachweis der Befähigung des Menschen zur Besiedelung der eiszeitlichen Kältesteppen. Für die Forschungsgeschichte der urgeschichtlichen Archäologie im Speziellen und der Eiszeitforschung im Allgemeinen hat Markkleeberg einen fundamentalen Stellenwert.

Zu Ehren der beiden Entdecker stellte man 1930 im einstigen Fundgelände (an der Weggabelung der alten Bomaischen und Crostewitzer Straße) einen ca. 1,80 m großen Findling des nordischen Inlandeises auf.  Die Inschrift lautet: „Das hiesige Hochufer der Pleiße ist eine der bedeutendsten mitteldeutschen Fundstellen der frühen Altsteinzeit. In ihren Eiszeitschottern lagern zahllose mehrere hunderttausend Jahre alte Steingeräte des Urmenschen. Sie wurden entdeckt und erforscht von Dr. Etzold i. J. 1895 und Dr. Jacob i. J. 1905.”

Mit Unterstützung der Kultur- und Umweltstiftung Leipziger Land der Stadt- und Kreissparkasse Leipzig konnte der Gedenkstein 2008 saniert und an die authentische Fundstelle umgesetzt werden. Die feierliche Einweihung erfolgte am 8.11.2008.

Ausführliche Informationen zu Markkleeberger archäologischen Fundstelle finden Sie hier.

Gedenkstein an altsteinzeitliche Funde

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