Vor den Kämpfen der Völkerschlacht am 14. und 16.10.1813 war Magdeborn Aufstellungsort der verbündeten Truppen. Theodor Apel schreibt in seinem „Führer auf die Schlachtfelder Leipzigs im Oktober 1813 und zu den Marksteinen” über das Wachtberg-Denkmal Folgendes:
„Am 16. Oktober wurde diese Stelle von den drei Monarchen gewählt, um von hier aus den Gang der Schlacht zu beobachten. Bald nach 9 Uhr langten der Kaiser Alexander von Russland aus Pegau, der Kaiser von Österreich über Borna, der König Friedrich Wilhelm von Preußen aus Grimma hier an. .. Hier erkannte Kaiser Alexander die drohende Übermacht der französischen Linie von Markkleeberg bis Liebertwolkwitz und befahl seinem Adjutanten, General von Wollzogen, den Fürsten Schwarzenberg auf dem linken Pleißeufer auf das Dringlichste zu ersuchen, sogleich österreichische Hülfstruppen zur Verstärkung zu senden. Ebenso wurde Befehl erteilt, russische und preußische Reserven heranzuziehen.
Auf dem Wachtberg traf Fürst Schwarzenberg nachmittags gegen 2 Uhr bei den Monarchen ein. Er beobachtete mit ihnen das Heranstürmen des berühmten Cavallerieangriffs, in welchem König Murat mit 10,0000 Reitern die Mitte der Alliierten zu durchbrechen suchte. (.... ) Von hier aus endlich sprengte Fürst Schwarzenberg mit gezogenem Degen die Reihen der Verbündeten entlang und befahl den Gesamtangriff, durch welchen die Schlachtlinie des Morgens, bis auf wenige Punkte, wieder hergestellt wurde...”