Rundgang „Nazionalsozialismus in Markkleeberg“

Mit dem Rundgang sollen im Rahmen der Wochen gegen Antisemitismus die Spuren des Nationalsozialismus in Markkleeberg sichtbar gemacht und an die Schicksale der Opfer erinnert werden.
Markkleeberg ist die erste Stadt, die in der Zeit des Nationalsozialismus gegründet wurde. Mit der Stadtgründung versuchten die Nationalsozialisten die slawischen Namen der eingemeindeten Orte Gautzsch und Oetzsch von der Landkarte zu tilgen und mit deutschen Namen zu überschreiben. Neben der Stadtgründung soll in dem Rundgang das Schicksal jüdischer Bürgerinnen und Bürger, jüdischer Vereine und Euthanasieopfer näher beleuchtet werden. In Markkleeberg wurden auch wichtige Institutionen der Nationalsozialisten eingerichtet (u.a. eine Führerschule und eine Abteilung der Zensurbehörde) sowie zahlreiche Unterkünfte für Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter, darunter das KZ- Außenlager von Buchenwald am Equipagenweg.
Treffpunkt: vor dem Rathaus Markkleeberg (Rathausplatz 1)