agra-Park
Ursprung der etwa 50 Hektar umfassenden Parkanlage auf den Territorien der Städte Markkleeberg und Leipzig ist der Herfurthsche Park. Ende des 19. Jahrhunderts ließ der Leipziger Konsul und Zeitungsverleger Paul Herfurth hier den Sommer-Landsitz für seine Familie mit Herrenhaus (das heutige Weiße Haus) und einer natürlich wirkenden Parklandschaft nach englischem Vorbild errichten.






Nachbildungen lebensgroßer barocker Plastiken, griechische Tempel und botanische Kostbarkeiten setzen im Park bis heute gestalterische Akzente. Rings um die historische Parkanlage weitete sich der Park durch die Einbindung von Auenwald- und stadtnaher Grünbereiche bis an die kulturhistorischen Ensembles von Schloss & Torhaus Markkleeberg sowie Torhaus & Wassermühle Dölitz aus.
Der agra-Park ist Erholungs- und Kulturort zugleich. Mit den Kultureinrichtungen, dem Weißen Haus (Konzert- und Kunstausstellungsstätte), dem Deutschen Fotomuseum, den Museen in den Torhäusern Dölitz und Markkleeberg lädt er ganzjährig als Ausflugsziel ein. Die Wassermühle Dölitz als technisches Denkmal, das CJD Ökohaus Markkleeberg sowie die Musik- und Kunstschule Landkreis Leipzig sind feste Bildungs- und Erlebnisorte im Park. Nahezu jedes Kulturgenre ist in der Parkanlage zu finden. Gastronomische Einrichtungen runden einen Besuch ab.
Nicht wenige Menschen verbinden den agra-Park heute noch mit den internationalen Landwirtschaftsmessen, die bis 2003 auf dem angrenzenden agra-Veranstaltungsgelände der Städte Leipzig und Markkleeberg stattfanden. Das agra-Veranstaltungsgelände mit seinen Hallen und Freiflächen wird multifunktional für Feste, Messen, Märkte, Konzerte u. v. m. genutzt.