Landesamt: Untersuchung der Pleißebrücke

Das Landesamt für Straßenbau und Verkehr kündigt Einschränkungen auf der S46 an.
Vom 20. bis 21. August 2025 wird an der Pleißebrücke in Markkleeberg eine Sonderprüfung durchgeführt. Dabei erfolgt eine Begutachtung der Brückenunterseite mit Probenentnahmen von Spannstahl, Verpressmörtel und Beton. Das teilt das Landesamt für Straßenbau und Verkehr in einer heute versandten Pressemitteilung mit. Dari heißt es weiter: "Die Maßnahme findet zusätzlich zur turnusmäßigen Brückenhauptprüfung statt, bei der das Bauwerk handnah auf Schäden und Veränderungen untersucht wird. Durch die Zusammenlegung beider Prüfungen können die Verkehrssperrung und die eingesetzte Technik effizient kombiniert genutzt werden."
Zur Durchführung der Arbeiten ist eine halbseitige Sperrung der S 46 notwendig. Der Verkehr wird am Baustellenbereich vorbeigeführt. Die Sperrzeiten sind am 20. August von 8.30 bis 15.00 Uhr sowie von 17.30 Uhr bis 6.00 Uhr am Folgetag und am 21. August von 8.30 bis 15.00 Uhr vorgesehen. "Die Zeiten wurden bewusst so gewählt, dass der Berufsverkehr in den Hauptverkehrszeiten nicht beeinträchtigt wird", so Pressesprecherin Corinna Saring. "Dennoch ist die halbseitige Sperrung zwingend erforderlich, um die Sicherheit während der Arbeiten zu gewährleisten. Verkehrsteilnehmern wird empfohlen, den Bereich weiträumig zu umfahren."
Hintergrund der Maßnahme ist die Bauweise der Pleißebrücke. Sie zählt zu den Spannbetonbauwerken in Ortbetonbauweise, bei denen spannungsrissgefährdeter Spannstahl verwendet wurde. Um mögliche Risiken frühzeitig zu erkennen, wird das Bauwerk einer Sonderprüfung unterzogen. Die entnommenen Baustoffproben werden anschließend im Labor analysiert.