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LMBV startet Wegebau in der Neuen Harth

    Das Baufeld für den Weg ist bereits vorbereitet.

    Die Gaschwitzer erhalten eine bessere Anbindung zum Zwenkauer See. Er führt durch die Neue Harth. Das teilte die LMBV mit.

    Die Bürger von Gaschwitz und Großdeuben erhalten nach langer Wartezeit eine bessere Anbindung an den Zwenkauer See. Seit Anfang November 2023 wird im Böhlener Ortsteil Großdeuben die Wegeverbindung zum westlich gelegenen Bergbaufolgesee hergestellt. Von den zwei geplanten Wegen im Waldgebiet der Neuen Harth wird zunächst der sogenannte Weg 9a umgesetzt: Er beginnt an der Feldstraße in der Ortslage und führt in westlicher Richtung zum vorhandenen Neue-Harth-Weg. Der geplante Weg 10a wird bauseitig in den kommenden Jahren folgen, wenn naturschutzfachliche Belange geklärt sind. Die Abstimmungen mit dem Sachsenforst als Eigentümer der Waldfläche und einem Privateigentümer laufen noch.

    Der vorhandene Weg wird auf einer Länge von ca. einem Kilometer auf eine Breite von 3,50 Meter ausgebaut werden. Vorgesehen ist der Bau einer sandgeschlämmten Schotterdecke einschließlich Grabenbau und Anschluss an vorhandene Wege. Dieses Jahr erfolgt die Baufeldfreimachung, bei der u.a. ein Amphibienschutzzaun errichtet wird und Ersatzmaßnahmen laut Bundesnaturschutzgesetz umgesetzt werden. Bis voraussichtlich April 2024 soll der Hauptteil der Wegebaumaßnahme abgeschlossen, bis Ende November 2024 sollen die nachbereitenden Arbeiten beendet sein. Während der Bauzeit ist der Weg für Radfahrer und Fußgänger gesperrt.

    Finanziert wird die Maßnahme über den § 2 des Verwaltungsabkommens Braunkohlesanierung. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme belaufen sich auf rund 450.000 Euro netto. Auftragnehmer ist die Firma Rädlinger Straßen und Tiefbau GmbH/Niederlassung Markkleeberg. Die örtliche Bauüberwachung und die ökologische Baubegleitung übernimmt das Ingenieurbüro K. Langenbach Dresden GmbH in Zusammenarbeit mit der AQUILA Ingenieurgesellschaft mbH, wobei Letztere für die ökologische Baubegleitung verantwortlich zeichnet.

    Zudem läuft im ehemaligen Bereich des Tagebaus Zwenkau bis Ende dieses Jahres der Rückbau technischer Anlagen zum Filterbrunnenbetrieb im Auftrag der LMBV.

    Hintergrund:

    Bereits im Braunkohlenplan bzw. Sanierungsrahmenplan für den Tagebaubereich Zwenkau/Cospuden war die Verbindung zum Siedlungsband Gaschwitz-Großdeuben an den Zwenkauer See ein ausgewiesenes Ziel. Die annähernde Wiederherstellung der vorbergbaulichen Wegebeziehungen gehört zur bergrechtlichen Grundsanierungspflicht der LMBV – ebenso wie die Erschließung der Bergbaufolgelandschaft zur Bewirtschaftung von land-, forst- und wasserwirtschaftlichen Flächen. 

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